Die Anzahl der Pensionisten ist im Vorjahr massiv gestiegen, wie Medien heute unter Verweis auf Daten des Sozialministeriums berichten. Zugleich hat sich aber auch das Antrittsalter erhöht.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 10.03.2017
War die Anzahl der Pensionsantritte 2015 deutlich gesunken, gab es 2016 einen deutlich Anstieg. Laut aktuellem Pensionsmonitoring des Sozialministeriums stieg die Zahl der zuerkannten Direktpensionen im ASVG und bei Selbstständigen um knapp 18%. Bei den Beamten betrug der Zuwachs sogar fast 50%.
Antrittsalter gestiegen
Die Österreicher gingen im Vorjahr durchschnittlich mit 60 Jahren und vier Monaten in Pension und damit zwei Monate später als 2015. Zu beachten ist hier allerdings, dass Rehageld-Bezieher – früher als Invaliditätspensionisten gewertet – in den vergangenen Jahren aus der Statistik fielen und damit einen gewissen Anstieg verursachten.
Beamter gehen später in Pension
Das gleichzeitig vom Bundeskanzleramt fertiggestellte Monitoring für den öffentlichen Dienst zeigt, dass das faktische Antrittsalter bei den Beamten auf 61,7 Jahre angestiegen ist. Das Plus von 0,5 Jahren ist der höchste Anstieg seit zehn Jahren. Frauen gehen im öffentlichen Dienst mittlerweile sogar etwas später in Pension als Männer – Frauen mit 61,75 Jahren, Männer mit 61,63 Jahren.
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren