Unerwünschte Weihnachtsgeschenke: Tipps für den Umtausch

 Geschenke sollen Freude bereiten – doch allzu oft sorgen sie leider für Unmut und Frust unter dem Weihnachtsbaum. Was ist zu beachten, wenn man ein Geschenk umtauschen will, welche Probleme kann es geben und wie welche Rechte hat man dabei? Der „Konsument“ informiert darüber in einer Aussendung.

Darf man ein Geschenk umtauschen, das nicht passt oder gefällt?

Prinzipiell gibt es keinen rechtlichen Anspruch auf Umtausch, wenn die Ware keine Mängel hat. Die falsche Größe und Farbe sind keine Qualitätseinbuße. Dennoch sind viele Unternehmen kulant – sicherheitshalber beim Kauf nachfragen.

Achtung: Da direkt nach Weihnachten meist der Schlussverkauf startet, sollte „ Umtausch zum Vollpreis “ vereinbart werden. So wird verhindert, dass möglicherweise der reduzierte Abverkaufspreis als Basis für den Umtausch herangezogen wird.

Welche Probleme kann es beim Umtausch geben?

Wichtig ist, die Originalverpackung beim Umtausch dabei zu haben. Die Warte darf keine Gebrauchsspuren aufweisen. Umtausch kann auch aus hygienischen Gründen ausgeschlossen werden, etwa bei Unterwäsche oder Bademode. Rechtlich ist es auch in Ordnung, dass Software nicht umgetauscht wird, wenn die Verpackung geöffnet wurde.

Besteht das Recht, das Geld zurückzubekommen, falls man beim Umtausch nichts Passendes findet?

Nein, aber der Kunde hat das Recht auf eine Gutschrift. Diese darf im Normalfall nicht an jemand anderen weitergegeben werden – außer, sie wird übertragbar ausgestellt.

Gibt es noch eine andere Möglichkeit, Geschenke später umzutauschen?

Bei Waren der gehobenen Preiskategorie wie Schmuck oder Teppichen kann „Kauf auf Probe“ vereinbart werden. Der Käufer bekommt die Ware, der Kaufpreis wird auf ein Depot gelegt. Wenn das Geschenk nicht gefällt oder passt, gibt man es zurück und erhält das Geld retour.