Gold ist wieder hoch im Kurs – auch in der fondsgebundenen Lebensversicherung. Michael Lacchini, MFP und Produktmanager bei der NÜRNBERGER, erklärt im Experten-Interview, was Anleger über Gold wissen müssen.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 04.11.2016
Der Goldkurs in Euro verzeichnet aktuell ein Plus von rund 17% seit Jahresbeginn. Ist es nach wie vor empfehlenswert, in Gold zu investieren? „Eine Unze Gold kostete zu Spitzenzeiten in 2011 stolze 1.900 US-Dollar, bevor der Preis in den Folgejahren auf bis zu 1.050 US-Dollar nachgab. Derzeit liegen wir bei circa 1.250 US-Dollar, allein schon deswegen ist das Potenzial hoch“, sagt Lacchini. Zudem sollte der langfristige Diversifikationseffekt in breit gestreuten Vermögensverwaltungen nicht unterschätzt werden – hier senkt Goldbeimischung nämlich Risiken.
Höhere Risikotoleranz gefordert
Gold „schadet“ also nie – in Maßen und langfristig eingesetzt. „Gold ist ein Wertaufbewahrungsmittel, das wissen Besitzer kleiner und großer Vermögen schon seit der Antike und das wissen auch alle Zentralbanken dieser Welt.“
Für welchen Anleger eignet sich ein Goldinvestment? „Es muss jedem Interessenten bewusst sein, dass eine Investition in Edelmetalle aufgrund der Wertschwankungen eine höhere Risikotoleranz erfordert als beispielsweise eine Anlage in Garantie- und Wertsicherungsfonds. Dafür sind die Renditechancen ungleich höher“, so Lacchini.
Welche Optionen Gold für die fondsgebundene Lebensversicherung bietet, erklärt Michael Lacchini in der nächsten AssCompact-Ausgabe.
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