zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

Vorreiterin beim Klimaschutz: UNIQA stellt ersten Transitionsplan für Netto-Null Emissionen vor

(Bild: © lovelyday12 - stock.adobe.com)

Vorreiterin beim Klimaschutz: UNIQA stellt ersten Transitionsplan für Netto-Null Emissionen vor

18. Dezember 2024

|

3 Min. Lesezeit

|

Recht & Wissen

UNIQA hat als erste österreichische Versicherung einen Klimatransitionsplan veröffentlicht, um Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Der Plan umfasst den Ausstieg aus Kohle, Öl und Erdgas im Versicherungsgeschäft, in der Veranlagung und in der Betriebsführung.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 18.12.2024

Ziel ist es, bis 2040 in Österreich und bis 2050 im Gesamtkonzern Netto-Null-Emissionen zu erreichen. UNIQA wird ab 2025 keine neuen Investitionen in Öl und ab 2026 in Erdgas tätigen. Bis 2030 sollen alle Investitionen in Unternehmen, die mehr als 5% ihrer Einnahmen aus Kohle oder Öl erzielen, auslaufen; bei Erdgas bis 2035. UNIQA unterstützt bestehende Unternehmenskunden bei der Transformation, um bis 2030 nicht mehr in Kohle und Öl und ab 2035 nicht mehr in Erdgas tätig zu sein.

UNIQA Sustainable Business Solutions, eine 2024 gegründete Tochtergesellschaft, hilft Unternehmenskunden bei der nachhaltigen Transformation und in ESG-Fragen. Sie bietet Unterstützung bei der Risikobewertung und -minimierung sowie bei der Anpassung an geopolitische und regulatorische Herausforderungen.

UNIQA hat nachhaltige Investitionen auf über 2 Mrd. Euro erhöht, mit einem Portfolioanteil von etwa 10%. Die CO2-Intensität des Investmentportfolios wurde von 99 auf 70 Tonnen CO2e pro Million Euro Umsatz reduziert, früher als geplant. Die Versicherung setzt auf wissenschaftlich fundierte Methoden, wie die Science Based Targets initiative (SBTi), um ihre Klimaziele zu erreichen. Diese Initiativen werden von unabhängigen Institutionen wie der Green Finance Alliance geprüft.

In der Betriebsführung hat UNIQA EMAS und ISO14001 eingeführt, um Umweltauswirkungen systematisch zu verringern. Geplante Maßnahmen umfassen den Bezug von zertifiziertem Ökostrom ab 2024, die Erhöhung des Photovoltaik-Stromanteils auf über 10% bis 2035, den Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen bis 2035 und eine vollständige Umstellung auf E-Autos im Fuhrpark bis 2030. Die österreichischen Vertriebsstandorte haben bereits Erfolge erreicht, darunter eine Reduzierung des Energieverbrauchs um ein Drittel und einen E-Auto-Anteil von 65% im Fuhrpark. Mehr als ein Drittel der Vertriebsstandorte ist mit Photovoltaikanlagen ausgestattet.

UNIQA sieht sich als Vorreiter im Klimaschutz und strebt an, durch konkrete Maßnahmen und Investitionen in nachhaltige Projekte zur globalen Bekämpfung des Klimawandels beizutragen. Der Konzern plant, Best-Practice-Maßnahmen aus Österreich auf die gesamte Gruppe auszuweiten, um die systematische Verringerung negativer Umweltauswirkungen zu fördern.

zurück zur Übersicht

Beitrag speichern

sharing is caring

Das könnte Sie auch interessieren


Ihnen gefällt dieser Beitrag?

Dann hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

(Klicken um Kommentar zu verfassen)