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Zurich-Chefin Andrea Stürmer: „Bewährtes nicht über Bord werfen“

Zurich-Chefin Andrea Stürmer: „Bewährtes nicht über Bord werfen“

29. März 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Anfang März übernahm Andrea Stürmer das Steuer bei Zurich Österreich. Im Auftakt-Interview mit AssCompact spricht sie über österreichische Besonderheiten, ihren Führungsstil und erste Vorhaben als neue Chefin.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 29.03.2017

Zurich-Vorstandsvorsitzende Andrea Stürmer blickt auf eine beachtliche internationale Karriere zurück. „Ich habe jede Auslandsstation als Chance begriffen, neue berufliche Erfahrungen zu sammeln, und habe sie immer als Bereicherung empfunden.“ Den österreichischen Markt sieht sie als „interessant und in gewisser Weise besonders“: Einige wenige große Gruppen bündeln rund 70% des Marktes – das sei „insofern bemerkenswert, als dass in anderen Märkten ein 5 Prozent Marktanteil als groß gilt“.

Abgesehen davon schätzt Stürmer die österreichischen Geschäftsbeziehungen, die „sehr stark auf persönlichen Beziehungen aufgebaut“ seien. „Es gibt auch noch sehr viele kleine Maklerbüros, die das Geschäft im Familienverbund betreiben. Beziehungen sind nicht nur im Maklermarkt wichtig, sondern haben auch im Außendienst Gewicht.“ Vor diesem Hintergrund sei auch der Stellenwert des Online-Vertriebs zu sehen, der in anderen Märkten wesentlich höher als in Österreich sei. 

„Kontinuität zeigen“

Welchen Führungsstil Andrea Stürmer einnehmen wird? „Ich bin fest davon überzeugt, dass Führung gelernt werden kann und dass man als Führungskraft kontinuierlich an sich arbeiten muss.“ Umso wichtiger sei es für das Unternehmen, Talente und Führungskräfte Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu geben. Zudem lege man Wert auf Diversität und die regelmäßige Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit.

„Bei allen Vorhaben ist mir eines ganz besonders wichtig: nämlich Kontinuität zu zeigen“ – das gelte sowohl in der Beziehung zu den Vertriebspartnern als auch zu Kunden und Mitarbeitern. „Gerade in Zeiten, in denen die Rahmenbedingungen herausfordernd sind, ist es notwendig, Vertrauen zu zeigen und Bewährtes nicht über Bord zu werfen“, sagt Stürmer.

Das gesamte Interview erscheint in der AssCompact April-Ausgabe.

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