„Handfeste Investments“ stehen bei den Österreichern laut dem aktuellen GfK-Stimmungsbarometer weiterhin ganz oben. Sie konnten seit dem ersten Quartal 2017 sogar noch tendenziell an Interesse gewinnen, während Lebensversicherung und Aktien ein Nischendasein fristen.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 05.07.2017
GfK Austria befragt jährlich 2.000 Österreicher ab 15 Jahren hinsichtlich ihres Interesses an Spar- und Anlageformen – unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. In der Auswertung zum zweiten Quartal 2017 zeigen sich nur leichte Veränderungen.
Bausparvertrag und Gold gewinnen an Beliebtheit
Spitzenreiter ist das Eigenheim (43%), dicht gefolgt vom Kauf eines Grundstücks (42%). Bausparvertrag (34%) und Gold (30%) konnten leicht zulegen. Beinahe gleichauf liegen Online-Sparkonto, Investmentfonds, Sparbuch und das Zuhause Sparen (je rund 20%). Weiterhin weniger beliebt bleiben Aktien, Lebensversicherung, private Zusatzpension und Pensionsvorsorge mit staatlicher Prämie (zwischen 14% und 16%).
Sichere und werterhaltende Anlageformen bevorzugt
Die Österreicher zeigen sich in Finanzfragen nach wie vor sicherheitsorientiert, wollen ihr Geld werterhalten anlegen und dabei keine großen Verlustrisiken eingehen, so das Fazit der Studie. Investmentfonds und Aktien befanden, die im ersten Quartal noch leicht im Aufwind waren, zeigen sich aktuell tendenziell rückläufig. Auch das Zuhause Sparen, das zuletzt immer beliebter wurde, verzeichnet erstmals seit 2014 einen leichten Rückgang. Dies könne laut Studie ein Indiz dafür sein, dass hier ein Höchststand erreicht worden sei und der Wert nicht noch weiter ansteigen werde.
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