„Wir bleiben auf Kurs, unser operatives Ergebnisziel für 2018 zu erreichen“, sagt Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE, angesichts der Bilanz zum zweiten Quartal.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 03.08.2018
Das interne Umsatzwachstum, bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte, betrug 6,5% im zweiten Quartal 2018. Der Gesamtumsatz stieg um 2,9% auf 30,9 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis erhöhte sich um 2,3% auf 3,0 Mrd. Euro.
Im Geschäftsbereich Asset Management stieg das operative Ergebnis aufgrund höherer Erträge durch ein höheres verwaltetes Vermögen (AuM) und verbesserte Margen. Damit habe man den Rückgang des operativen Ergebnisses im Geschäftsbereich Lebens- und Krankenversicherung mehr als ausgeglichen. Das operative Ergebnis im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft war stabil. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartalsüberschuss sank leicht auf 1,9 Mrd. Euro.
Das Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2018 um fünf Prozent auf 8,86 Euro. Die annualisierte Eigenkapitalrendite stieg auf 13,8%. Die Solvency-II-Kapitalquote lag zum Ende des zweiten Quartals bei 230%, nach 225% zum Ende des ersten Quartals 2018.
Operatives Ergebnis im ersten Halbjahr rückläufig
Im ersten Halbjahr 2018 ging das operative Ergebnis um 1,8% auf 5,8 Mrd. Euro zurück. Grund dafür seien vor allem die Normalisierung der Kapitalanlagemarge und ungünstige Wechselkurse. Das operative Ergebnis im Geschäftsbereich Asset Management wuchs dank höherer vom verwalteten Vermögen abhängiger Erträge. In der Schaden- und Unfallversicherung stieg das operative Ergebnis im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen leicht an. Der auf Anteilseigner entfallende Periodenüberschuss blieb mit 3,8 Mrd. Euro stabil.
Anfang Juli kündigte die Allianz Gruppe ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 1,0 Mrd. Euro an. Das Programm soll bis zum 30. September abgeschlossen sein und alle zurückgekauften Aktien werden eingezogen.
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