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Invesitionen in FinTechs auf neuem Rekordniveau

Invesitionen in FinTechs auf neuem Rekordniveau

01. August 2018

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Fast 60 Mrd. Dollar wurden im ersten Halbjahr bereits in FinTechs investiert – und damit bereits mehr als im gesamten Jahr 2017. Das zeigt eine aktuelle KPMG-Analyse, für die weltweit Deals und Finanzierungen ausgewertet wurden.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 01.08.2018

Die weltweiten Investitionen in Start-ups aus dem Finanzdienstleistungsbereich betrugen im ersten Halbjahr 57,9 Mrd. Dollar und haben damit bereits die Summe des gesamten Jahres 2017 übertroffen (38,1 Mrd. Dollar). Weltweit wurden 875 Finanzierungen abgeschlossen. Auf Europa entfallen 198 Deals bzw. 26 Mrd. Euro an Investitionen.

Zwei Mega-Deals sind dabei maßgeblich verantwortlich für das neue Rekordniveau: das chinesische Fintech Ant Financial konnte mit eingeworbenen 14 Mrd. Dollar den größten VC-Deal der Geschichte überhaupt abschließen, und der Zahlungsabwickler WorldPay wurde für 12,9 Mrd. Dollar vom Wettbewerber Vantiv übernommen.

Mehr Länder und Themengebiete

Nicht nur die Höhe der Investitionen sei beeindruckend, sondern auch die wachsende geografische und thematische Bandbreite, so KPMG-Partner Sven Korschinowski. „So tauchten im ersten Halbjahr beispielsweise Brasilien, Südkorea und Japan auf der Landkarte mit bedeutenden FinTech-Deals auf.“ Ebenso sei das Interesse von Investoren gestiegen, die sich Themen wie Künstlicher Intelligenz oder robotergestützter Prozessautomatisierung (RPA) widmen.“ 

Neue regulatorische Vorschriften und Open Banking

Neue regulatorische Vorschriften wie PSD2 und die Datenschutzgrundverordnung sind treibende Kräfte im sogenannten RegTech-Markt. Diese Startups, die mithilfe neuer Technologien eine effiziente Umsetzung der Regulierungen ermöglichen wollen, befinden sich derzeit überwiegend noch in ihrer Frühphase. Auch der Open Banking-Markt dürfte laut KPMG-Analyse immer mehr Investoren anziehen; nicht nur von traditionellen Banken und Fintechs, sondern auch von Medienhäusern, Energieversorgern oder Händlern, die hierin eine Chance sehen, ihre Fühler in den Bereich Finanzdienstleistungen auszustrecken.“

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