Cybercrime nimmt auch in Österreich drastisch zu. Vor allem mittelständische Unternehmen stehen vor völlig neuen Gefahren, die im Risikomanagement zu berücksichtigen sind.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 31.10.2016
Mehr als 95.000 Vorfälle hat das österreichische Computer Emergency Response Team im Jahr 2015 untersucht. „Im Visier der Täter finden sich, neben privaten Usern, in überwiegender Anzahl Unternehmen wieder“, weiß Christian Wyletal, Underwriter Haftpflichtversicherung, HDI Versicherung AG. Bereits 51% aller Unternehmen waren Opfer von Cyber-Attacken, wie eine repräsentative Umfrage des Bundesverbandes Informationswissenschaft, Telekommunikation und neue Medien unter Unternehmen ab zehn Mitarbeitern zeigt. „Mittelständische Unternehmen sind mit 61% am stärksten betroffen.“
Angriffe werden meist spät bemerkt
„Veraltete IT-Sicherheitskonzepte und mangelndes IT-Sicherheitsbewusstsein von Mitarbeitern bergen ein großes Risikopotenzial“, sagt Wyletal. Essentiell sei vor allem die entsprechende Schulung der Mitarbeiter im Vorfeld. „Da aber ein Großteil der Internetangriffe erst nach über einem halben Jahr bemerkt wird, ist eine zusätzliche Absicherung gegen Schäden durch Attacken aus dem Netz sinnvoll: Eine Cyber-Versicherung sollte daher Teil der Risikomanagementstrategie eines jeden Unternehmens sein.“
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