Versicherungen gehören einfach zum Leben dazu, meint die große Mehrheit junger Menschen laut zwei aktuellen Studien der Münchner Agentur Youngcom!. Vom Versicherungsberater wollen sie aber nur dann kontaktiert werden, wenn sie ihn ausdrücklich darum gebeten haben.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 30.01.2017
Den beiden Studien „Jugend & Versicherungen 2017“ (13– bis 20-Jährige) und „Junge Erwachsene & Versicherungen 2017“ (21– bis 29-Jährige) zufolge ist sich die junge Zielgruppe zu zwei Dritteln einig: Versicherungen braucht man im Leben einfach. Dass Versicherungen gut absichern, diese Erfahrung hat immerhin schon knapp die Hälfte der Jugendlichen und über ein Drittel der jungen Erwachsenen gemacht. Knapp ein Drittel der 13– bis 20-Jährigen ist davon überzeugt, dass Versicherungen im Schadenfall gut und schnell helfen. Diese Meinung findet sich bei den 21– bis 29-Jährigen erst abgeschlagen auf dem 6. Rang. Dafür ist mehr als ein Drittel der jungen Erwachsenen der Meinung, Versicherungen seien zu teuer.
Mehrheit noch ohne private Altersvorsorge
Dass besonders beim Thema Altersvorsorge noch viel ungenutztes Potenzial schlummert, verdeutlichen die Umfragen einmal mehr. Nur 40% der 21– bis 29-Jährigen haben bezüglich der privaten Altersvorsorge bereits etwas unternommen. Nahezu ebenso viele geben immerhin an, sich für das Thema zu interessieren, sich zu informieren und etwas unternehmen zu wollen.
Ansprache bitte nur nach Aufforderung
Die Mehrheit der Jugendlichen und jungen Erwachsenen möchte vom Versicherungsberater nur dann angesprochen werden, wenn sie ihn vorher kontaktiert und um Unterstützung gebeten hat. Zwei Drittel der 21– bis 29-Jährigen und drei Viertel der 13– bis 20-Jährigen stellen sich so jedenfalls den idealen Berater vor. Ansonsten legen beide Zielgruppen, was den Versicherungsberater betrifft, viel Wert auf ein seriöses Aussehen und Auftreten. Geschlecht und Alter der Beratungsperson sind der jungen Zielgruppe egal. Müssen sie sich dennoch auf ein präferiertes Alter festlegen, würden sich die meisten Befragten am liebsten von jemandem zwischen 30 und 40 Jahren beraten lassen. Eine Beratung bei jemandem unter 30 oder über 60 Jahren können sich die wenigsten Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorstellen.
Quelle: AssCompact Deutschland, bearbeitet durch Redaktion Österreich
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