Gemeinsam mit dem Webdienst derrechner.at präsentierte Standard Life die Software fynup.pro, die Kosten von Finanzprodukten einsichtig macht. Zudem will der Versicherer bis Mitte Februar IDD-fit werden.
Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 24.11.2017
Die Softwarelösung erstellt eine Kostenaufstellung von Finanzprodukten und ist insbesondere bei Lebensversicherungen einsetzbar. Anhand einer Grafik ist für Kunden klar zu erkennen, wie hoch das Kapital nach einer gewissen Laufzeit ist und wann welche Kosten anfallen.
„Ziel einer jeden Veranlagung muss sein, den Realwert zu behalten“, sagte Wolfgang Staudinger von fynup.pro im Rahmen eines Pressegesprächs von Standard Life. Produktanbieter stellen Produktkosten dar, aber häufig die Fondskosten nicht. „Unser Programm stellt drei Produkte gegenüber. Es ist klar ersichtlich, ob es sich um einen gezillmerten Vertrag handelt, bei dem die Abschlusskosten der gesamten Laufzeit zu Beginn angelastet und (seit 2008) auf fünf Jahre verteilt werden“, stellt Staudinger klar. Die Software richtet sich an Berater in der Finanzbranche und ist seit einem Jahr auf dem Markt.
Pläne für 2018
„Durch den Brexit werden wir ab April 2019 unsere Geschäfte für Europa von Dublin aus steuern“, so Christian Nuschele, Leiter Vertrieb Deutschland & Österreich bei Standard Life. Die Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD) die 2018 in Kraft tritt, sei im Organisationsprozess bis zum 18. Februar 2018 eingebettet. „Wichtig wird nun viel zu dokumentieren und aufzuzeigen in welcher Form der Kunde einen Nutzen hat“, erläutert Nuschele.
Für eine bessere Qualität im Service wurde bereits zusätzliches Personal engagiert, in die digitale Welt investiert und wurden Prozesse optimiert. Ab 2018 gibt es in Österreich ein neues Trainingsprogramm „Future Ready“. Über die Dauer von zehn bis elf Monaten werden den Ausbildnern in Modulen unter anderem Wirtschaft, Kundensegmentierung und Finanzplanung näher gebracht.
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren