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Studie: Cyber könnte Kfz in 20 Jahren als stärkste Sparte ablösen

Studie: Cyber könnte Kfz in 20 Jahren als stärkste Sparte ablösen

13. Februar 2017

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2 Min. Lesezeit

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News-Im Blickpunkt

Cyber-Risiken bieten laut einer aktuellen KPMG-Studie enormes Wachstumspotenzial für Versicherer. In 20 Jahren könnten sie Kfz als volumenstärkste Sparte ablösen.

Andreas Richter

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 13.02.2017

Die Digitalisierung hält nicht nur Herausforderungen für die Versicherungsbranche bereit, sondern auch Vorteile und Geschäftspotenziale. Das Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG sieht große Chancen für Versicherer, wenn es um die zunehmenden Gefahren durch Cyber-Attacken geht. Der Bedarf an Cyberversicherungen steigt zum einen wegen der zunehmenden Anzahl an Hackerangriffen, die immense Schäden selbst bei vermeintlich gut geschützten Unternehmen anrichten. Andererseits ist es der technische Fortschritt generell, der Systeme komplexer und dadurch anfälliger werden lässt.

Der KPMG-Studie zufolge entwickelt sich Cyber mit einem jährlichen Prämienvolumen von bis zu 26 Mrd. Euro zur größten Versicherungssparte im Schaden- und Unfallgeschäft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Cyber könnte damit laut KMPG in 20 Jahren die Kfz-Versicherung als volumenstärkste Sparte ablösen.

Verträge und Schäden automatisiert bearbeiten

Wie in allen anderen Bereichen bringt die Digitalisierung auch für die Assekuranz selbst große Umwälzungen mit sich, ist aber auch Motor für die Weiterentwicklung von Prozessen und Technologien bei Versicherern. Laut Studie werden bis 2020 im Vertragsmanagement der Sachversicherung rund 70% aller Vorfälle und in der Schadensbearbeitung etwa 45% aller Vorfälle voll-automatisiert und dunkel verarbeitet werden.

Auch Versicherer selbst müssen sich schützen

Mit der zunehmenden Digitalisierung der eigenen Prozesse im Unternehmen steigt auch die Gefahr vor Cyberattacken auf die Versicherer und ihre Kundendaten. Daher betont die Studie, wie wichtig es für Versicherer ist, die eigenen Systeme vor Hackerangriffen zu schützen. Die nötigen Maßnahmen verursachen zunächst einiges an Kosten, die sich auch in der Ergebnisrechnung der Unternehmen wahrnehmbar niederschlagen dürften.

Quelle: AssCompact Deutschland, bearbeitet durch Redaktion Österreich

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