Eine Liste mit den fünf größten Ärgernissen von Konsumenten hat die Arbeiterkammer kürzlich veröffentlicht. Insgesamt haben sich im Vorjahr rund 315.000 Menschen von der Interessenvertretung beraten lassen.

Redakteur/in: Andreas Richter - Veröffentlicht am 23.03.2016
Spitzenreiter sind Fragen zum Wohnrecht seitens der Mieter, um die es in 25% der bundesweiten Beratungen ging. Gleich danach folgt Ärger mit Geld & Co: Knapp jeder Fünfte wandte sich mit Finanz- oder Versicherungsfragen an die Arbeiterkammern. Rund zwei Drittel der Beschwerden betrafen Bankprodukte, ein Drittel Versicherungen. Meist ging es um Probleme bei Krediten und im Zahlungsverkehr. Für Ärger sorgten beispielsweise Spesen für Sicherheitenänderungen bei Krediten, die ein paar hundert Euro ausmachen können. Bei Sachversicherungen gab es häufig Unklarheiten bezüglich der Kündigung, bei der Lebensversicherung mit Ansparleistung fielen die Ablaufleistungen oft nicht zum Gefallen der Konsumenten aus.
An 3. Stelle im Ranking stehen Probleme mit Dienstleistern (14%), wobei es hier häufig um die Kündigung und automatische Verlängerung von Verträgen oder die Verjährung von Gutscheinen ging. Knapp 13% der Anfragen drehten sich um Einkaufen - vor allem um Lieferverzögerungen, Rücktrittsrechte oder mangelhafte Waren. Rang 5 belegen Handy- und Internet-Beschwerden (8%), und zwar oftmals aufgrund von unbemerkten Vertragsabschlüssen durch In-App-Käufe, Datenklau-Versuchen oder teuren Verträgen, weil die Kündigung nach der Testphase verabsäumt wurde.
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