2017 war eines der schwersten Unwetter-Jahre. So intensive Wetterereignisse habe es seit 2010 nicht mehr gegeben, teilten UNIQA und UBIMET mit.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 07.03.2018
Unwetter verursachten im Vorjahr bei Kunden von UNIQA Österreich insgesamt Schäden von 100 Mio. Euro – der höchste Wert seit 2010. Gemessen am Durchschnitt der vergangenen acht Jahre war die Schadenssumme 2017 um 37 Mio. Euro höher. Im Schnitt zahlte UNIQA pro Unwetterschaden 2.150 Euro.
Am häufigsten war die Steiermark von Unwettern betroffen. Im Juli, August und Oktober gab es im Schnitt zehnmal so viele Schäden wie in allen anderen Monaten. Die mit Abstand meisten Schäden wurden durch Hagel verursacht, danach folgten Sturm- und Hochwasser. Am verheerendsten war jener Hagel, der am 10. Juli in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland an einem einzigen Tag Schäden von knapp 18 Mio. Euro verursachte.
Weltweit steigende Unwetter-Gefahr
Die Anzahl der Unwetterwarnungen, die UBIMET an UNIQA-Stammkunden verschickt, erhöhte sich gegenüber 2016 um 75% auf 12,5 Mio. Meldungen. Nicht nur in Österreich ist in Zukunft mit mehr Unwettern zu rechnen, wie auch der „Global Risks Report 2018“ des Weltwirtschaftsforums zeigt. Darin werden extreme Wetterereignisse auf Platz eins der größten Risiken genannt. „Die Studie belegt, dass wir mit höheren Leistungen für Unwetter in der Bilanz rechnen müssen, sagt Kurt Svoboda, CEO von UNIQA Österreich. „Unwetter werden in Zukunft deutlich öfter und in einer stärkeren Intensität auftreten.“
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren