Die Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich) hat das Geschäftsjahr 2022 gut abgeschlossen und ist in den Prämien um 2,6% gewachsen. Die Combined Ratio beträgt 95,9%. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) stieg um 31,4%.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 28.03.2023
Andrea Stürmer, Vorsitzende des Vorstandes von Zurich Österreich:
"In einem außergewöhnlichen Jahr haben wir unseren erfolgreichen Weg fortgesetzt. Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingung haben wir ein gutes Ergebnis erwirtschaftet und unsere Prämieneinnahmen gesteigert. Wir waren mit großem Einsatz für unsere Kundinnen und Kunden da. Sie dankten es uns mit Rekordwerten bei der Kundenzufriedenheit."
Mit direkten Prämieneinnahmen von insgesamt 715 Mio. Euro erreichte Zurich ein Wachstum von 2,6%. In der Schaden-Unfallversicherung stieg das Prämienvolumen auf 580 Mio. Euro an. In der Lebensversicherung erzielte Zurich Prämieneinnahmen in der Höhe von 135 Mio. Euro, wobei in der fondsgebundenen Lebensversicherung vor allem in den laufenden Prämien ein Wachstum verzeichnet wurde.
Im Jahr 2022 reduzierte sich der Gesamtschadenaufwand brutto trotz Großschäden in der Sparte Feuer gegenüber dem Vorjahr um 7 Mio. Euro auf 391 Mio. Euro. Die abgegrenzten Versicherungsleistungen netto in der Lebensversicherung zeigten sich aufgrund geringerer Ablaufleistungen und Rückkäufe mit 159 Mio. Euro um 8 Mio. Euro reduziert.
In der Schaden-Unfall-Versicherung reduzierten sich die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb brutto um 1 Mio. Euro. Nach Berücksichtigung der Rückversicherungsprovisionen reduzierte sich der Kostensatz netto um 2,2%-Punkte auf 25,3%. In der Lebensversicherung lagen die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb um 3 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert.
Die beschriebenen positiven Kosteneffekte sowie die im Vergleich zum Vorjahr rückläufige Schadenentwicklung führten in der Schaden-Unfall-Versicherung zu einer Reduktion der Combined Ratio brutto (kombinierte Schaden-Kosten-Quote vor Rückversicherungsabgabe) von 100,6% auf 95,9%.
Das versicherungstechnische Ergebnis der Lebensversicherung, in dem auch die Kapitalerträge des technischen Geschäfts enthalten sind, stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 Mio. Euro.
Aufgrund der beschriebenen Entwicklungen stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) über beide Abteilungen um 7 Mio. Euro oder 31,4% auf 27 Mio. Euro.
Rene Unger, CFO:
"Wir haben in einem Jahr, das von Preissteigerungen und Volatilität geprägt war, umsichtig und risikobewusst veranlagt. Das hat sich bezahlt gemacht und so konnten wir für unsere Kundinnen und Kunden wiederum gute Veranlagungsergebnisse erzielen."
Andrea Stürmer:
"Die Erwartungen der Kundinnen und Kunden an eine Versicherung orientieren sich an den Erlebnissen aus anderen Branchen. Die Latte liegt also hoch. Wir haben im Jahr 2022 deutliche Fortschritte gemacht, die Kundenzufriedenheit ist auf einem Rekordniveau. Das ist ein Verdienst unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und zugleich ein Ansporn, diesen Weg fortzusetzen.“"
Foto oben: Andrea Stürmer, Vorsitzende des Vorstandes von Zurich Österreich
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