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7 von 10 Frauen blicken pessimistisch in eigene Finanz-Zukunft

7 von 10 Frauen blicken pessimistisch in eigene Finanz-Zukunft

07. März 2016

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2 Min. Lesezeit

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News-Studien

Österreichs Frauen sind häufig unzufrieden mit ihrem Einkommen und wenig optimistisch, was ihre finanzielle Zukunft betrifft. Für ein gutes Leben müssten sie 900 Euro mehr verdienen, wie die aktuelle Allianz Geldstudie zeigt.

Kerstin Quirchtmayr

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 07.03.2016

Über die Hälfte der befragten Frauen hält ihr monatliches Nettoeinkommen für „sehr niedrig“ (17%) oder „eher niedrig“ (38%). Mehr als jede Dritte schätzt ihr Einkommen als „durchschnittlich“ ein, nur 8% als hoch. Keine einzige Frau gibt an, über ein sehr hohes Nettoeinkommen zu verfügen. Diese Antworten hat das GfK-Institut hat in einer repräsentativen Online-Befragung unter 1.000 Personen zwischen 16 und 65 Jahren erhoben.

Laut Statistik Austria verfügen Frauen im Mittel über ein Nettomonatseinkommen von 1.490 Euro. Für ein „gutes Leben“ würden sie aber laut Umfrage etwa 900 Euro mehr benötigen, nämlich 2.374 Euro. Damit zeigen sie sich immer noch deutlich bescheidener als Männer, für die ein guter Lebensstandard ab 3.492 Euro monatlich beginnt.

Knapp 7 von 10 Frauen (69%) glauben, dass sie in fünf Jahren nicht mehr Geld als heute zur Verfügung haben werden. Mehr als drei Viertel sind außerdem davon überzeugt, dass es für sie in fünf Jahren nicht einfacher sein wird als heute, Vermögen zu schaffen.

Viele Frauen schlecht informiert

Jede sechste Frau gibt an, sich überhaupt nicht über Geld zu informieren. „Wenn das Thema Geld aufkommt, wenden sich Frauen am ehesten an ihren Partner, die Familie und Freunde“, so Martin Bruckner, Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich. 24% der Frauen haben kein Vorbild in Sachen Geld verdienen, 14% orientieren sich an den Eltern.

Aktive Vorsorge ist gefragt

Angesichts der finanziellen Unzufriedenheit vieler Frauen werden die Instrumente zur privaten Vorsorge nicht entsprechend berücksichtigt, so Bruckner. Mehr als 40% des Finanzvermögens der österreichischen Haushalte liegen in Bankeinlagen oder unter dem Kopfpolster – „es ist höchste Zeit, dass die Weichen neu gestellt werden“. Für Frauen werde es wichtiger, sich aktiv um ihre finanzielle Vorsorge zu kümmern. „Die durchschnittliche österreichische Frau hat zum Pensionsantritt noch rund 27 Lebensjahre vor sich.“

 

 

 

 

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