Die Österreichische Hagelversicherung hat erstmals einen Förderpreis an der Veterinärmedizinischen Universität Wien vergeben. Mit insgesamt 4.000 Euro werden wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, die innovative Ansätze zur Förderung der Tiergesundheit liefern.

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 24.03.2025
Die Österreichische Hagelversicherung, Österreichs größter Tierversicherer, hat erstmals einen Förderpreis an der Veterinärmedizinischen Universität Wien verliehen. Die feierliche Übergabe fand unter Beisein von Rektorin Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter statt.
Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung :
"Als Österreichs größter Tierversicherer ist es unser großes Anliegen, die Wissenschaft gezielt zu fördern und junge Talente zu unterstützen. Denn die Nutztierhaltung steht vor enormen Herausforderungen. Tierkrankheiten schweben wie ein Damoklesschwert über den heimischen Stallungen. Mit diesem Förderpreis möchten wir als Österreichs größter Tierversicherer innovative Forschungsarbeiten würdigen, die zur Verbesserung bzw. Absicherung der Einkommenssicherheit in der Nutztierhaltung sowie zur Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls beitragen und somit zukunftsweisende Lösungen für die Praxis liefern."
Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien:
"Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Praxis ist essenziell für die Weiterentwicklung der Nutztierhaltung. Es ist eine wertvolle Anerkennung für die wissenschaftliche Exzellenz unserer Studierenden und Forschenden, dass der Förderpreis der Österreichischen Hagelversicherung nun auch an unserer Universität vergeben wird. Zudem stärken Förderpreise wie diese die Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis."
Ausgezeichnete Forschungsarbeiten
Dr. Kerstin Hofer untersuchte in ihrer prämierten Arbeit die Verbreitung von Salmonella Dublin in österreichischen Milchviehbetrieben und evaluierte neue Nachweismethoden. Der Erreger stellt sowohl für Tiere als auch in Einzelfällen für Menschen ein Gesundheitsrisiko dar.
Mag. Roland Kreuzer analysierte die Prävalenz von Coxiella burnetii in ostösterreichischen Milchviehbetrieben. Seine Untersuchungen ergaben, dass 68,3% der getesteten Betriebe Antikörper gegen den Erreger aufweisen, wobei größere Betriebe stärker betroffen sind.
Foto oben v.l.n.r.: Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter, Rektorin der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Dr. Kerstin Hofer, Mag. Roland Kreuzer, Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung und Univ.-Prof. Dr. Jürgen Rehage, Vizerektor für Lehre und klinische Veterinärmedizin
zurück zur Übersicht
Beitrag speichern
sharing is caring
Das könnte Sie auch interessieren