Das Gesamtprämienaufkommen von Helvetia Österreich ist 2016 um 18,5% auf 484,8 Mio. Euro gestiegen. Ein kräftiges Wachstum weist vor allem die fondsgebundene Lebensversicherung auf.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 13.03.2017
Im Vorjahr sei es dem Unternehmen erneut gelungen, „Wachstum und Ertrag in einen guten Einklang zu bringen“, sagt Dr. Otmar Bodner, Vorsitzender des Vorstands bei Helvetia Österreich. Mit einer Combined Ratio von 92,9% (IFRS netto) konnte das Ergebnis des Vorjahres noch leicht verbessert werden (2015: 93,0%).
Leben-Volumen um die Hälfte gestiegen
Das Geschäftsvolumen in der Lebensversicherung stieg im Vorjahr um 49,8% auf 204,7 Mio. Euro. Wachstumstreiber war erneut die Fondsgebundene Lebensversicherung und hier vor allem die hohen Einmalerläge. Das fondsgebundene Geschäft macht bereits 68% am Leben-Geschäft aus – im Vergleich zu 39% in 2015. „Mehrere Auszeichnungen für unsere Produktpalette festigten Helvetia Österreichs Ruf als Expertin für Fondsgebundene Lebensversicherungen und es ist gelungen, diese starke Position in 2016 diametral zum Markt kräftig auszubauen“, sagt Mag. Andreas Bayerle, Vorstand für Finanzen und Leben.
Plus in Schaden-Unfall und Kfz
Im Schaden-Unfall ist Helvetia Österreich um 2,8% auf 280,2 Mio. Euro über dem Markt gewachsen. In der Kfz-Sparte legte das Unternehmen um 1,6% auf 104,4 Mio. Euro zu, in den Sachsparten um 3,4% auf 175 Mio. Euro. Seit der Übernahme der Basler Österreich im Jahr 2014 sei Helvetia „geografisch wesentlich besser aufgestellt“, so Mag. Thomas Neusiedler, Vorstand für Schaden-Unfall. Damit hätten sich die Auswirkungen von Unwetterschäden auf das versicherungstechnische Ergebnis deutlich reduziert. Der Netto Schadensatz (IFRS) ging nochmals zurück auf 61,3% (2015: 62,0%).
Helvetia Gruppe steigert Ergebnis
Auch die Helvetia Gruppe zeigt sich zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2016. Das Ergebnis aus Geschäftstätigkeit wurde um 12% auf 491,8 Mio. Schweizer Franken nach Steuern gesteigert. Das Geschäftsvolumen wuchs um 2,6% auf 8,513 Mio. Schweizer Franken.
IT-Zusammenführung von Basler und Helvetia im Laufen
Im Rahmen der Unternehmensstrategie „helvetia 20.20“ soll die Servicequalität stetig verbessert und die Position als attraktiver Arbeitgeber gefestigt werden. Eine wichtige Etappe, die endgültige Verschmelzung von Helvetia und Basler Österreich, sei im Produktbereich überwiegend abgeschlossen. An der IT-Zusammenführung der Bestandssysteme werde derzeit noch gearbeitet – sie soll aber für Kunden und Partner kaum spürbar sein.
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