Österreich spart sich arm. Trotz hoher Inflation und niedriger Zinsen dominiert das Sparbuch noch immer das Vorsorgeverhalten vieler Menschen – obwohl es Realvermögen kostet. Die aktuelle Geldpolitik und neue Zahlen der Österreichischen Nationalbank zeigen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, umzudenken.
Artikel von:

Alexander Biereder, MAS
Ratgeber-Autor
EZB senkt die Zinsen – Realzins von Spareinlagen negativ
Am 17. April hat die EZB den Einlagenzins erneut gesenkt – mittlerweile auf 2,25%. Die Inflation in Österreich lag zuletzt bei 2,9%. Der Realzins – also die Differenz zwischen Nominalzins und Inflation – bleibt damit negativ: Wer spart, verliert Kaufkraft. Während Lebenshaltungskosten steigen, schrumpft das reale Vermögen jener, die am Sparbuch festhalten.
Aktuelle Vermögensverteilung: Luft nach oben bei Wertpapieren
Das Finanzvermögen der österreichischen Haushalte erreichte Ende 2024 mit 880,5 Mrd. Euro einen neuen Rekordwert – ein Plus von 47 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr. Doch der Löwenanteil liegt nach wie vor in Bargeld und Einlagen (341,6 Mrd. Euro = 38,8%).
Erfreulich: Der Anteil von Wertpapieren (Aktien, Anleihen und Fonds) stieg auf 21,4% – fast wieder auf dem Niveau von 2006. Besonders gefragt waren 2024 Fonds (+6,3 Mrd. EUR) und Anleihen (+3,7 Mrd. Euro). Aktien wurden hingegen bei steigenden Kursen netto verkauft.
Fonds weisen mit 102 Mrd. EUR Bestand einen neuen Höchstwert auf – ein deutliches Signal, dass kapitalmarktbasierte Lösungen im Kommen sind. (Quelle: OeNB)
Langfristige Anlage bringt Stabilität
In einer Welt volatiler Märkte braucht es langfristige Strategien. Wer 15 bis 30 Jahre plant, kann Risiken streuen und Erträge stabilisieren – moderne Produkte wie fondsgebundene Rentenversicherungen oder hybride Vorsorgelösungen ermöglichen es, individuelle Anlagestrategien zu entwickeln, die sowohl Renditechancen nutzen als auch Sicherheit bieten. Versicherungslösungen bieten die einzigartige Kombinationsmöglichkeit aus steuerlichen Vorteilen und Absicherungsmöglichkeiten.
Vermittlerservice trifft Digitalisierung: der Vorsorgeratgeber

Die Digitalisierung hat das Kundenverhalten revolutioniert – Transparenz, Information und Verfügbarkeit stehen im Fokus. Vermittler brauchen heute Tools, die aufklären, Mehrwert bieten und Vertrauen schaffen.
Der Vorsorgeratgeber ist genau das:
- Er erklärt verständlich, warum klassische Vorsorge nicht mehr reicht.
- Er schafft Vertrauen, indem er Kunden zum aktiven Mitdenken einlädt.
- Er unterstützt digitale Beratungsprozesse – als PDF, Print oder Gesprächsbasis.
- Er positioniert Makler als moderne Vorsorgeexperten mit Mehrwert.
Fazit: Jetzt umdenken und Zukunft gestalten
Die Fakten liegen auf dem Tisch: Österreich braucht mehr Kapitalmarkt. Wer jetzt aufklärt und passende Lösungen anbietet, ist nicht nur Berater, sondern Wegweiser für eine stabile finanzielle Zukunft.
Der Vorsorgeratgeber hilft dabei – fundiert, verständlich und genau zur richtigen Zeit.
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