Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und einer Rekordzahl an Extremwetterschäden blickt die Oberösterreichische Versicherung auf ein gutes Geschäftsjahr 2024 in der Steiermark zurück. Trotz hoher Schadensbelastung durch Unwetter entwickelten sich Prämienvolumen und Kundenzahl positiv.

Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 25.04.2025
Während sich das Versicherungsjahr 2024 für die Oberösterreichische Versicherung AG insgesamt als erfolgreich erwies, stellte die Steiermark das Unternehmen aufgrund zahlreicher Extremwettereinsätze vor besondere Herausforderungen. Die Schadensabteilung in Graz bearbeitete insgesamt 8.346 Schadensfälle.
Im Kerngeschäft Schaden-Unfall legte das Unternehmen prämienseitig um 6,1% auf 425,7 Mio. Euro zu. Im Jahr 2023 hatte dieser Wert noch bei 401,1 Mio. Euro gelegen. Die Schadenleistungen stiegen um 6,5% im Vergleich zum Vorjahr. Die gesamte verrechnete Prämie aus direktem und indirektem Geschäft, einschließlich der Lebensversicherung, betrug zum Jahresende 564,3 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 38,9 Mio. Euro.
Othmar Nagl, Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung:
"Im Kerngeschäft, dem Schaden-Unfall-Bereich legte die Oberösterreichische prämienseitig um 6,1% auf 425,7 Mio. Euro gegenüber 401,1 im Vorjahr zu. Auch die Schadenleistungen lagen 2024 mit einem Plus von 6,5% nur leicht über Vorjahresniveau. Die verrechnete Prämie (inkl. Nebenleistungen) aus direktem und indirektem Geschäft inkl. Lebensversicherung beliefen sich per Jahresende auf 564,3 Mio. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 38,9 Mio. Euro."
Entwicklung in der Steiermark
In der Steiermark verzeichnete die Oberösterreichische Versicherung einen Anstieg des Prämienvolumens um 11% . Auch die Zahl der Kunden nahm um 3,4% zu.
Otmar Lankmaier, Landesdirektord der Oberösterreichischen Versicherung in der Steiermark:
"Ein Zuwachs im Prämienvolumen von 11 Prozent verdeutlicht, dass unsere Strategie der kontinuierlichen Weiterentwicklung in der Steiermark aufgeht."
Digitalisierung und Umsetzung regulatorischer Vorgaben
Die am 1. April 2025 in Kraft getretene Neuregelung zur Besteuerung von Elektrofahrzeugen wurde laut Unternehmen rasch technisch umgesetzt. Bereits am 3. April 2025 stand die neue Berechnungsmethodik für Neuverträge zur Verfügung. Auch die Umstellung bestehender Verträge wurde zügig abgeschlossen.
Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
Für die kommenden Jahre rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum im Prämienvolumen und einem Anstieg der Kundenzahl in der Steiermark. Neue Mitarbeiter sollen insbesondere in den Regionen Graz, Deutschlandsberg und Murtal aufgenommen werden. Die Oberösterreichische will die regionale Präsenz weiter stärken und sieht sich für die künftige Entwicklung gut aufgestellt.
Foto oben v.l.n.r.: Othmar Nagl, Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung, und Otmar Lankmaier, Landesdirektord der Oberösterreichischen Versicherung in der Steiermark
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