Mag. Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich bei CORUM, ist Anfang Mai 2023 angetreten, um die Marktposition von CORUM in Österreich auszubauen. Ob das gelungen ist, wie sich das Thema Inflation im Beratungsgespräch auswirkt und welche Vorteile ein Investment bei CORUM bringt, darüber informiert der CORUM Country Manager im Interview.
Redakteur/in: Kerstin Quirchtmayr - Veröffentlicht am 22.05.2024
Im Jahr 2023 erreichte CORUM das angestrebte Fundraising-Ziel von 20 Mio. Euro und verzeichnete nahezu keine Mittelabflüsse. Zudem konnte CORUM die Partnerschaften mit Vermögensberatern in Österreich um fast 40% ausbauen, sodass nun über 350 solcher Partnerschaften bestehen. „Bei insgesamt etwa 3.500 Vermögensberatern auf dem Markt sehen wir noch großes Potenzial für weiteres Wachstum. Als Gesellschaft haben wir insgesamt ein äußerst erfolgreiches Jahr erlebt, insbesondere im Vergleich zu anderen SCPI-Fonds. Wir konnten die Marktführerschaft im Fundraising in unserem Heimatmarkt Frankreich übernehmen und dabei letztes Jahr 18% Marktanteil im Netto-Neu-Geschäft erzielen“, berichtet Martin Linsbichler.
Inflationsschutz und attraktive Renditen
Im Beratungsgespräch wirke sich das Thema Inflation laut Linsbichler positiv auf die Attraktivität des Angebots von CORUM aus. CORUM strebe klare Ziele für seine Produkte auf dem österreichischen Markt an: „CORUM Origin strebt eine Performance von 6% an, CORUM XL 5%. Diese Ziele wurden seit ihrer Einführung immer übertroffen – bei Corum Origin seit zwölf Jahren, mit einer Punktlandung im Jahr 2020, und bei Corum XL seit sieben Jahren. Wenn wir uns die Performancezahlen des letzten Jahres ansehen – 6,06% für CORUM Origin und 5,40% für CORUM XL – wird deutlich, dass eine Investition in unsere Fonds dazu beigetragen hat, das Delta zur Inflation eindeutig zu minimieren. Dies ist vermutlich mit keinem anderen Immobilienprodukt am Markt gelungen. Angesichts der aktuellen Inflationsrate von rund 4,5% in Österreich werden wir auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen, die Inflation mit unseren Produkten zu übertreffen. Denn unser Ziel bleibt unverändert: unseren Investoren ein besseres Angebot zu machen als traditionelle Immobilienfonds, die auf dem Markt angeboten werden.“
Stetige Einkünfte für Privatanleger:
CORUM bietet österreichischen Privatinvestoren seit 2019 die Möglichkeit, in Gewerbeimmobilienfonds nach französischem Recht (SCPI) zu investieren. „Unser Fokus liegt darauf, einer möglichst breiten Gruppe von Privatanlegern die Chance zu geben, regelmäßige Einkünfte über einen längeren Zeitraum zu erzielen, ohne dabei hohe und risikoreiche Investitionen in einzelne Immobilien tätigen zu müssen“, erläutert Linsbichler und ergänzt: „Ein SCPI zeichnet sich durch die Verpflichtung aus, 100% der Mieteinnahmen abzüglich der Kosten auszuschütten, was den Kunden ein regelmäßiges Einkommen sichert. Sie haben die Möglichkeit, diese Ausschüttungen wieder anzulegen oder als angenehmes Zusatzeinkommen monatlich, vierteljährlich oder halbjährlich zu erhalten.“
Sicherheit durch Diversifikation, namhafte Mieter und langjährige Erfahrung
Für viele österreichische Anleger ist Sicherheit bei Investitionen von großer Bedeutung, besonders angesichts der Beliebtheit des Sparbuchs als Anlageform. Wenn Martin Linsbichler oder seine Berater auf Fragen zur Sicherheit des Corum-Produkts stoßen, betonen sie zunächst, dass intensive Due-Diligence-Prozesse vor dem Erwerb einer Immobilie durchgeführt werden. „Im Gegensatz zu typischen geschlossenen Fonds, die nur ein oder zwei Immobilien enthalten und einen geschlossenen Zeichnungszeitraum haben, verfügen unsere Fonds außerdem über ein breit diversifiziertes Immobilienportfolio. Wir haben über 250 Immobilien in 17 Ländern und aus 7 gewerblichen Segmenten, die so ausgewählt sind, dass sie über einen langen Zeitraum eine stabile Mieteinnahme generieren können“, erklärt Linsbichler
Zusätzlich seien laut Linsbichler die Immobilien vollständig vermietet und in Top-Zustand, da CORUM ausschließlich fertig renovierte Objekte erwerbe: „Wir haben durchschnittlich nur 2,3 Mieter pro Immobilie, die wir gerne als Triple-A-Mieter bezeichnen, Unternehmen von höchster Bonität wie Google, Microsoft, Heineken, Obi, Henkel und Marriott. Diese namhaften Mieter geben uns die Sicherheit, langfristig stabile Mieten zu erzielen. Zudem sind unsere Mietverträge mit zahlreichen Garantien abgesichert, sodass wir auch im Falle eines Vertragsabbruchs weiterhin Mieteinnahmen erhalten.“
Weiters manage CORUM alle Teile der Wertschöpfungskette intern, einschließlich des Asset Managements und der Hausverwaltung. Dadurch bestehe direkter Zugang zu den Mietern und eine bessere Einschätzung ihrer Bedürfnisse.
„Die SCPI besteht seit 1970 und hat eine 54-jährige Geschichte. Wir sind Marktführer in der Nettomittelaufbringung und hatten im letzten Jahr einen Marktanteil von 18%. Trotz herausfordernder äußerer Einflüsse hatten wir im Vorjahr Zuflüsse von 1,1 Mrd. Euro und konnten davon eine Milliarde in Immobilien für unsere Portfolios investieren. Das gibt uns die Sicherheit für eine Rendite in den nächsten Jahren“, so Linsbichler.
Langfristige Renditeziele und transparente Kostenstruktur
Das Nettoergebnis für einen Investor gemäß den CORUM-Zielvorgaben ergibt sich aus einer Rendite von 6% für einen Fonds und 5% für den anderen Fonds, basierend auf den Bruttoeinnahmen nach Abzug der Kosten. Nach Abzug der Steuern bleibt ein Nettoergebnis von deutlich über 4%. „Ein Vorteil unserer Anlageprodukte ist, dass der Ausgabeaufschlag erst am Ende der Laufzeit vom Investment abgezogen wird“, erklärt Linsbichler. „Das bedeutet, dass die gesamte Investmentsumme sofort dividendenberechtigt ist. Nach etwas über drei Jahren erreichen Anleger den Break-Even, also jenen Punkt, an dem ihre Einnahmen die Investitionskosten ausgleichen. Das ist ein sehr wichtiger Punkt in der Beratung: Unsere Immobilieninvestments sind langfristig ausgerichtet und wir empfehlen einen Anlagehorizont von zehn Jahren.“
Foto oben: Mag. Martin Linsbichler, Country Manager für Österreich bei CORUM
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