ARAG Österreich steigert Ergebnis 2016

Die ARAG SE Direktion für Österreich meldet in der vorläufigen Bilanz 2016 ein Bestandsprämien-Plus von 3,4% (2015: +1,0%) auf 58,913 Mio. Euro. Das reine Neugeschäft stieg um 40,4% auf 4,105 Mio. Euro. Die Produktion (Neu- und Mehrprämie) wuchs um 34,2% auf 5,182 Mio. Euro. Gleichzeitig wurde das Wachstum von einem deutlichen Rückgang des Storno II – um 20,9% auf 3,203 Mio. Euro – beflügelt.

„Haben sehr viel Vertrauen bei den Vermittlern zurückgewonnen“

Für das Wachstum verantwortlich seien laut CEO Dr. Matthias Effinger neben der Mitte 2015 eingeführten Tarifgeneration auch neue Rechtsdienstleistungen wie die außergerichtliche Schadenerledigung und juristische Beratungen. Insgesamt habe die ARAG in den vergangenen zwei Jahren „sehr viel Vertrauen bei den ungebundenen Vermittlern gewinnen bzw. zurückgewinnen können“, was sich jetzt in den Verkaufszahlen widerspiegle.

Das EGT stieg von 17,9 Mio. Euro im Vorjahr auf 22,6 Mio. Euro 2016. Hierbei entfallen 15,8 Mio. Euro auf das versicherungstechnische Ergebnis bei einer Combined Ratio von 72,8% (Vorjahr: 75,3%). Die Gesamtschadenreserve in Höhe von 130,8 Mio. Euro ging aufgrund der guten Schadenentwicklung gegenüber dem Vorjahr um 1,5% zurück. Vor allem durch Sondereffekte wurde mit 6,7 Mio. Euro ein sehr gutes Kapitalanlageergebnis erzielt (2015: 4,0 Mio. Euro).

Neue Tarifgeneration und IT-Investitionen

„Für 2017 hat sich ARAG zwei Top-Prioritäten gesetzt“, sagt Effinger. So arbeite man bereits intensiv an einer optimierten Produktgeneration 2018, wobei auch „zahlreiche konstruktive Hinweise“ der Makler und des ARAG-Maklerbeirats verwertet werden. Außerdem werde umfangreich in die IT-Landschaft investiert, der Web-Auftritt neu ausgerichtet und die neue Datenschutz-Grundverordnung umgesetzt.

Foto: Die Geschäftsführung der ARAG SE Direktion für Österreich (v.l.n.r.): Alexander Plank, Birgit Eder, Dr. Matthias Effinger